Logopädie, was ist das?

Logopädie ist ein wichtiger Bestandteil unserer medizinischen Grundversorgung. Störungen von Sprechen, Sprache, Stimme und Schluckfunktion bringen für den Betroffenen gravierende Einschränkungen im täglichen Leben mit sich. Deshalb wird die logopädische Therapie auf ärztliche Verordnung von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

Ziel einer logopädischen Behandlung ist immer eine für den jeweiligen Einzelfall befriedigende Kommunikationsfähigkeit. Dies kann die Schulfähigkeit eines Kindes oder die beschwerdefreie Berufsausübung eines Erwachsenen bedeuten, aber auch die Krankheitsbewältigung bei chronisch kranken Menschen.

Eine auf den individuellen Einzelfall zugeschnittene Diagnostik steht am Anfang einer logopädischen Therapie. Dabei werden beispielsweise Atem- und Stimmfunktion, Artikulation, Wortschatz, Grammatik und Sprachverständnis überprüft. Die Ergebnisse dieser eingehenden Untersuchung bilden zusammen mit dem ärztlichen Befund die Grundlage für die Auswahl der jeweiligen Behandlungsmethoden.

Die logopädische Behandlung umfasst neben spezifischen Übungen auch Ursachenaufklärung und das Gespräch über Therapieverlauf und Prognose, die Anleitung zum selbständigen Üben sowie die Beratung von Eltern bzw. Angehörigen.